Das Tribeca Film Festival virtuell miterleben

Das im Jahre 2002 von Robert de Niro und Jane Rosenthal in Tribeca, New York gegründete Film Festival setzt in diesem Jahr besonders stark auf die digitale Integration.

Nutzer in den USA haben die Möglichkeit sechs Haupt-Filme und zahlreiche Kurz-Filme im sogenannten „Streaming Room“ kostenlos online zu sehen. Dazu werden einige Zeitfenster eingerichtet, zu denen man virtuelle Sitzplätze ergattern kann.

Wir in Deutschland kommen leider nicht in diesen Genuss, haben aber die Möglichkeit, weitere Teile der Film Festspiele zu verfolgen und zu interagieren.

Eine der schönsten Funktionen ist der Q&A-Bereich, wo man Filmschaffenden wie Zach Braff („Scrubs“, „Garden State“), Whoopi Goldberg („Die Farbe Lila“, „Sister Act“) und anderen Festival-Teilnehmern ganz persönlich Fragen stellen kann.

Es gibt da auch noch den Filmmaker Feed, wo die Filmemacher des Festivals ihre eigenen Profile haben. Dort findet man unter anderem Biographien, Interviews, Videos und ihre Social Media Verknüpfungen wie Facebook und Twitter.

Ich finde den neuen Ansatz großartig und hoffe, dass in den kommenden Jahren auch die Filmliebhaber der anderen Kontinente an derartigen Festivals virtuell teilnehmen können.

Für die Berlinale könnte das doch eine ganz interessante Anregung sein…

Von den Teilnehmern der Tribeca Film Festspiele freue ich mich jedenfalls sehr auf zwei Filme:

„Carne de Néon“ von Paco Cabezas und „Rabies“ von Navot Papushado und Aharon Keshales.

Hier sind die Trailer:

 

Image courtesy of the Tribeca Film Festival