Bei Fernsehgeräten wird die Größe des Bildschirms in Zoll angegeben. Doch was bedeuten die Zollgrößen von TV-Geräten eigentlich genau? Wie werden sie gemessen?
Das Maß für TV-Größen: Die Bildschirmdiagonale
Die Zoll-Angabe bezieht sich auf die Bildschirmdiagonale, also die Strecke von der linken unteren zur rechten oberen Ecke des Bildes oder umgekehrt. Gemessen wird dabei nur das sichtbare Bild, nicht die Gehäusegröße. Nur so sind sinnvolle Vergleiche möglich.
Zollgrößen vom Fernseher in Zentimeter umrechnen
Die Formel für die Umrechnung ist einfach: Ein Zoll sind 2,54 Zentimeter. Um also aus den Zollgrößen von TV die Bildschirmdiagonalen in Zentimetern zu berechnen, multipliziert man die Angabe einfach mit 2,54. In der Praxis können geringe Abweichungen auftreten – ein 40-Zoll-Gerät kann zum Beispiel eine Bildschirmdiagonale von 102cm aufweisen, obwohl die exakte Umrechnung des Maßes 101,6cm beträgt. Ein 32 Zoll-Bildschirm hat demnach eine Diagonale von 81cm, ein 37-Zoll-Fernseher etwa 94cm, bei einem 45 Zoll-Bildschirm sind es 114cm und ein 55-Zoll-Gerät bringt es auf knapp 140cm Bildschirmdiagonale. Hier finden Sie eine gute Tabelle mit den gängigsten Fernseher-Größen in Zoll und Zentimetern, den ungefähren Abmessungen der zugehörigen Geräte sowie dem jeweils empfohlenen Sitzabstand für HD und 4k.
Aus der Bildschirmdiagonale das Bildformat berechnen
Aus diesen Angaben kann man übrigens auch die Länge der Seiten berechnen: Die Breite des Bildes beträgt im 16:9-Format das 0,87-fache der Bildschirm-Diagonale, die Höhe das 0,49-fache. Im 16:10-Format beträgt der Faktor für die Breite 0,85, der Faktor für die Höhe 0,53.
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