Video-on-Demand auf dem Vormarsch

Die Zeiten, in denen die TV-Sender bestimmt haben, wann die Zuschauer was im Fernsehen ansehen können, sind vorbei. Mit Video-on-Demand (“Video auf Anforderung”)ist eine neue Ära angebrochen. Dadurch kann jetzt jeder selbst bestimmen, wann er welche Sendung konsumieren möchte. Da fängt die “Prime-Time” auch mal nicht um 20:15 Uhr an sondern erst um 21 Uhr. Es gibt dabei eine Vielzahl an Anbietern. Zu den größten Zählen Netflix und Hulu, die jedoch (noch) nicht in Deutschland verfügbar sind. Den Trend hin zu Video on Demand kann man auch gut an der Netflix-Aktie erkennen. Deren Wert hat sich im Laufe des Jahres mehr als verdoppelt. Den Anbietern in Deutschland geht es dabei ähnlich gut: Überall steigt die Zahl der Abonnenten. Solche Abonnements gibt es schon ab 4,99€ im Monat.

Dabei geht es nicht nur um die großen Blockbuster, die meist zum DVD-Start auch bei allen großen Anbietern zur Verfügung stehen, sondern verstärkt auch um die immer besser werden Serien. In den letzten Jahren ist ein Wandel zu erkennen. Die Qualität von Fernseh-Serien ist immer besser geworden und auch deren Budget wird immer höher. Grade durchVoD wird diese Entwicklung begünstigt. Netflix produziert teilweise auch eigene Serien für die Netflix-Plattform. Einige Fernsehsender stellen die einzelnen Episoden schon direkt nach der TV-Premiere online per Video-on-Demand zu Verfügung.

Das gesamte Angebot lässt sich übrigens nicht nur auf einem Computer anschauen. Auch auf vielen Fernsehern, auch SMART-TVs genannt, gibt es die Möglichkeit, VoD-Dienste zu nutzen.

Mittlerweile haben sogar alle großen Anbieter die Möglichkeit geschaffen, ihre Dienste zusätzlich mobil nutzen zu können, um die Filme über Smartphone und Tablet anzuschauen.

Einen Vergleich aller Anbieter gibt es auf: all-on-demand.info

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