95 Minuten auf 2m² – Vergraben mit Ryan Reynolds

Eigentlich wollte ich in diesem Blog keine Film Kritiken und Reviews schreiben. Aber ich stehe seit Tagen unter den Nachwirkungen von „Buried“ und das ist es wert, darüber zu schreiben.

Kurz zur Story. Paul Conroy wacht in völliger Dunkelheit in einer Art Sarg auf und findet neben einem Feuerzeug ein paar andere Dinge, die ihm während des Films helfen sollen, sich aus seiner unvorteilhaften Situation zu befreien: Unter anderem  ein Messer, Taschenlampe, Handy – und 90 Minuten Sauerstoff. Der klaustrophobische Psycho-Trip beginnt.

Ich muss sagen, als großer Ryan Reynolds Fan hatte ich vorab schon sehr hohe Erwartungen an diesen Film. Obwohl mir natürlich bewusst war, dass ich mich auf eineinhalb Stunden Handlung auf kleinstem Raum, mit einer Person und wenig Licht einlassen würde, habe ich mich gefreut zu sehen, was der Ryan daraus macht.

Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Erwartungen wurden sogar übertroffen. Über die gesamte Dauer des Films befindet man sich als Zuschauer regelrecht unter der Erde mit dem Protagonisten und kann seine Misere fühlen. Die bisher beste schauspielerische Leistung von Ryan Reynolds macht dabei einen großen Teil aus.

Was ich besonders beeindruckend finde ist, was Regisseur Rodrigo Cortés in seinem erst zweiten Spielfilm mit einer Kamera, einer Holzkiste und Ryan Reynolds auf die Beine stellt. Ich war lange nicht mehr so von einem Film gefesselt. Viel könnte ich jetzt schreiben und philosophieren, aber nichts von dem kann das Gefühl greifbar machen, was ich nach den 95 Minuten erlebt habe.

Mein Rat: Erlebt es selbst!

Bild: bigstockphoto.com / Christopher Halloran

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